Inhaltsverzeichnis
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Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten stehen oft vor einer Mammutaufgabe, wenn sie ihre eigene Praxis gründen wollen. Doch auch viele erfahrene Therapeuten sind unzufrieden mit Ihrer IT-Situation und auf der Suche nach einer neuen Software. Damit Sie sich im Dschungel der Praxissoftware-Anbieter besser zurechtfinden und eine fundierte Entscheidung treffen können, welche Lösung die richtige für Ihre psychotherapeutische Praxis ist, haben wir diesen Leitfaden für Sie erstellt. Hier zeigen wir Ihnen, welche Unterschiede es zwischen den Systemen gibt und worauf Sie achten müssen, um die geeignete Psychotherapie-Software für Ihre Praxis zu finden.
Warum überhaupt Praxissoftware?
In seiner Rolle als digitales Herzstück der psychotherapeutischen Praxis übernimmt das Praxisverwaltungssystem – kurz PVS – ein vielfältiges Spektrum verschiedenster Aufgaben und erleichtert Therapeutinnen und Therapeuten so zum Beispiel das Management von Patientendaten, Therapieanträgen und Abrechnungen. Außerdem können zahlreiche Prozesse automatisiert werden. Das spart viel Zeit und steigert die Effizienz der Praxis.
Die wichtigsten Bereiche, in denen Praxissoftware Sie in Ihrem Alltag unterstützt, sind:
Worin unterscheiden sich Praxisverwaltungssysteme?
Einen guten Überblick, wie viele Psychotherapeuten eine bestimmte Praxissoftware nutzen, gibt die Installationsstatistik der KBV. Doch nur weil ein System weit verbreitet ist, sagt das noch nichts über die Zufriedenheit seiner Nutzer aus. Welches System passt also am besten zu Ihnen? Und wo genau liegen die Unterschiede zwischen den zahlreichen Lösungen? Im Folgenden helfen wir Ihnen, sich besser in der – leider oft undurchsichtigen – Vielfalt der Anbieter zu orientieren.
Wie wähle ich die richtige Software aus?
Nun wissen Sie, wo die Unterschiede zwischen den verschiedenen Praxissoftware-Systemen liegen. Doch das ist erst die halbe Miete.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt die richtige Psychotherapie-Software auswählen:
Schritt 1: Bedarf ermitteln
Was brauche ich überhaupt? Diese Frage sollten Sie sich als Erstes stellen, wenn Sie ein neues Praxisverwaltungssystem einführen wollen.
Doch um diese Frage überhaupt beantworten zu können, müssen Sie sich genau mit Ihren Bedürfnissen auseinandersetzen.
Folgende Fragestellungen können Ihnen dabei helfen, Ihren Bedarf zu ermitteln:
Überlegen Sie außerdem, welche zusätzlichen Aspekte Ihnen bei Ihrer Psychotherapie-Software besonders wichtig sind. Viele Therapeutinnen und Therapeuten legen zum Beispiel großen Wert auf diese Themen:
Schritt 2: Anforderungen priorisieren
Anforderungsprofil definieren
Nun gilt es, diese Wünsche in konkrete Anforderungen zu übersetzen, die Ihre künftige Praxissoftware erfüllen soll.
Also lesen Sie Ihre “Wunschliste” durch und fragen Sie sich:
- Welche Funktionen braucht das System, damit mein Prozess wie geplant funktioniert?
- Welche zusätzlichen Leistungen erwarte ich vom Software-Anbieter?
- Welche Prozesse sollten in der Software wie aussehen?
Achtung: Es geht hier nicht nur um die Funktionen Ihrer Software! Bedenken Sie auch weitere Kriterien wie Bedienbarkeit, technischen Aufwand oder den Support.
Priorisierung der Leistungen
Im nächsten Schritt sollten Sie den entstandenen Anforderungskatalog priorisieren. Sortieren Sie Ihr Anforderungsprofil nach Wichtigkeit.
Teilen Sie Ihre Anforderungen außerdem in K.O.-Kriterien (absolut verpflichtend notwendig), wichtige Wunsch-Funktionen und optionale “Nice to have”-Anforderungen auf.
Wichtig: Eine Software, die ALLE Anforderungen erfüllt, findet sich leider in den seltensten Fällen.
Schritt 3: Marktanalyse & Longlist
Nun können Sie die unterschiedlichsten Praxissoftware-Anbieter grob auf diesen Leistungskatalog hin prüfen und so eine Auswahl von maximal zehn Software-Systemen erstellen, die für Ihre Praxis infrage kommen: die sogenannte Longlist.
Fokussieren Sie sich dabei zunächst auf die absoluten K.O.-Kriterien und arbeiten Sie sich dann langsam zu den weniger wichtigeren Themen vor. Sie werden staunen, wie schnell sie viele PVS-Anbieter ausschließen können – und zwar ohne zu sehr ins Detail zu gehen.
Schritt 4: Die Shortlist
Nach dieser groben Auswahl gilt es im nächsten Schritt, die Anbieter akribisch auf Ihre Funktionen zu überprüfen. Das Wichtigste ist jetzt, die Leistung der verschiedenen Praxissoftware-Systeme übersichtlich und vollständig gegenüberzustellen.
Tipp: Dazu bietet sich zum Beispiel eine Matrix aus den gewünschten Funktionen und den Anbietern an, da Sie so auf einen Blick den Funktionsumfang der verschiedenen Systeme vergleichen können.
Notieren Sie zu jedem Praxisverwaltungssystem, ob das gewünschte Attribut vorhanden ist, machen Sie sich ggf. Notizen zu Zusatzfunktionen oder Einschränkungen, damit Sie später besser abwägen können.
Vergleichen Sie jetzt die Anbieter miteinander und schließen sie weiter aus. Das Ziel ist eine “Shortlist”: also maximal 3-5 Anbieter, die Ihren Anforderungen gerecht werden.
In der Regel reduziert sich Ihre Auswahl automatisch, wenn Sie die verschiedenen Praxissoftware-Systeme genauer unter die Lupe nehmen.
Schritt 5: Entscheidung treffen
Im letzten Schritt geht es darum, alle offenen Fragen zu klären. Suchen Sie deshalb Kontakt zu den Software-Herstellern aus Ihrer Shortlist. Nehmen Sie Demo-Termine wahr, testen Sie (falls möglich) die Software selbst und lassen Sie sich Angebote erstellen.
Sind alle Fragen beantwortet und Sie haben exakte Angebote von den Anbietern vorliegen? Dann können Sie jetzt eine Entscheidung treffen.
Tipp: Besinnen Sie sich zurück auf Ihre Priorisierung. Überlegen Sie noch einmal, welche Themen Ihnen bei der Auswahl Ihres Praxissystems wichtig sind und fällen Sie auf dieser Grundlage Ihre Entscheidung.
Fazit: Welche Praxissoftware ist am besten für mich geeignet?
Am Ende ist die Entscheidung für eine Praxissoftware auch in der Psychotherapie eine individuelle Entscheidung.
Es kommt bei der Auswahl des geeigneten Software-Systems ganz auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse an. Sie müssen selbst festlegen, welche davon wichtiger sind und bei welchen Punkten Sie eher bereit sind, Abstriche zu machen.
RED medical für Psychotherapeuten ist unser Praxissoftware-System, das sich ideal an Ihre Bedürfnisse als Therapeut anpasst.
Wir versprechen Ihnen nicht das Nonplusultra – denn die perfekte Software liegt immer im Auge des Betrachters. Trotzdem bietet Ihnen RED medical zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen Praxisverwaltungssystemen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen werden.
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