Inhaltsverzeichnis
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Die Dokumentation ist ein fester Bestandteil psychotherapeutischer Arbeit – aber auch ein Thema, das oft Unsicherheit erzeugt. Das gilt insbesondere für die Abschlussdokumentation, in deren Rahmen Psychotherapeuten Bilanz ziehen und den Therapieverlauf bewerten können. Viele fragen sich: Ist eine solche Bilanzbericht überhaupt verpflichtend? Was ist der Unterschied zu einem Bilanz-Fragebogen? Und wie lässt sich die Abschlussdokumentation sinnvoll in den Praxisalltag integrieren, ohne dass der Aufwand überhandnimmt?
Diese und weitere Punkte beantworten wir im folgenden Artikel. Hierfür beleuchten wir zuerst die psychotherapeutische Dokumentationspflicht und gehen danach auf die Ziele sowie den idealen Aufbau eines Bilanzberichts ein. Darüber hinaus stellen wir Ihnen zwei kostenlose PDF-Muster zur Verfügung, die Sie bei der Durchführung der Abschlussdokumentation optimal unterstützen.
*Wenn Sie das Formular absenden, wird Ihre E-Mail-Adresse an Brevo zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen.
Dokumentation in der Psychotherapie
Psychotherapeuten sind gesetzlich verpflichtet, die Behandlung ihrer Patienten systematisch und nachvollziehbar zu dokumentieren.
Die rechtliche Grundlage für die Dokumentationspflicht bietet die Musterberufsordnung (MBO) der Bundespsychotherapeutenkammer (BPTK). Diese sieht vor, dass Psychotherapeuten zum Zweck der Dokumentation eine Patientenakte führen müssen – und zwar “in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der Behandlung oder Beratung”.
Hinzu kommt, dass gemäß § 630f BGB jeder Patient Anspruch auf Einsichtnahme in seine Patientenakte hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Psychotherapeuten die Krankengeschichte ihrer Patienten niederschreiben und protokollieren müssen.
Die Dokumentation ist somit nicht nur eine berufsrechtliche, sondern auch eine vertragsrechtliche Pflicht für Psychotherapeuten.
Was genau dokumentiert werden muss, zu welchem Zweck es diese Dokumentationspflicht gibt und was die Vorgabe im Praxisalltag genau bedeutet, klären wir in den folgenden drei Abschnitten.
Der Bilanzbericht in der Psychotherapie
Nachdem wir im ersten Teil die allgemeinen Grundlagen der psychotherapeutischen Dokumentation beleuchtet haben, werfen wir nun einen genaueren Blick auf eine spezifische Art der Abschlussdokumentation: den Bilanzbericht.
Dabei lassen sich zwei Formen unterscheiden:
- ein Bilanzbericht, der einer fachlichen Therapie-Auswertung entspricht
- ein Bilanz-Fragebogen, der vom Patienten ausgefüllt wird
Beide Varianten verfolgen unterschiedliche Ziele und unterscheiden sich daher auch im Aufbau. In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen, wann eine Abschlussdokumentation sinnvoll ist und welche Inhalte die beiden oben genannten Formulare typischerweise umfassen. Zudem stellen wir Ihnen zwei kostenlose Bilanzbericht-Muster als PDF für Ihre Praxismaterial-Sammlung zur Verfügung.
Kostenlose Bilanzbericht-Vorlagen
Sie benötigen eine Vorlage, die Sie für die Erstellung eines Bilanzberichts verwenden können? Oder einen gut strukturierten Bilanz-Fragebogen, den Sie Ihren Patienten aushändigen wollen? Dann laden Sie sich gerne unsere beiden kostenlosen Bilanzbericht-PDFs herunter!
Optimal dokumentieren mit RED medical
Ob Erstgespräch-Fragebogen, Anamnesebogen, Sitzungsprotokoll oder Bilanzbericht: Die Dokumentation ist ein essenzieller Bestandteil psychotherapeutischer Arbeit. Gleichzeitig ist sie eine der zeitintensivsten Aufgaben im Praxisbetrieb und bindet dadurch viele Ressourcen.
Damit Sie sich im herausfordernden Therapiealltag weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren können, benötigen Sie eine Praxissoftware, die Sie bei Ihrer Dokumentationspflicht unterstützt statt bremst – und komplexe Abläufe spürbar vereinfacht.
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Unsere Praxissoftware ist speziell für die Anforderungen der Psychotherapie entwickelt – und macht Ihnen die Dokumentation so einfach wie möglich.

Dokumentationshilfen in RED medical
Weitere Vorteile von RED medical
Hinweis: RED haftet nicht für die bereitgestellten Inhalte und deren Vollständigkeit. Die Nutzung des Bilanzberichts erfolgt auf eigene Verantwortung.

